Nasses Finale am Lausitzring
Ivar Martin Pedersen wird Meister
Der BMW S 1000 RR Cup war vor der Lausitz noch ebenso offen wie die Superbike open. Martin Pedersen hatte einen Nuller in Assen fabriziert, was Andre Krüger in Schlagdistanz hielt. Er wollte unbedingt Cup-Sieger werden und noch nie zuvor war er so nah dran. Aber das Schicksal wollte es anders, er flog in Rennen 1 ab und verletzte sich dabei, sodass Rennen 2 für ihn ebenfalls flachfiel. Pedersen behielt die Nerven, siegte in Lauf 1 und hatte damit den Titel im Sack. Dahinter kamen Andreas Lorch und Michael Bazcynski ins Ziel. Pedersen verzichtete dann auf den Start in Lauf 2, den der Cup-Sieger von 2019 und 2020, Erik Thomsen aus Dänemark gewann. Zweiter wurde Andreas Königshaus vor Christopher Billing.
Die Advanced-Wertung für die Hobbyfahrer im BMW Cup hatte Michael Bazcynski schon vor der Lausitz entschieden. Selbst wenn sein Dauerkonkurrent Aaron McBride aus Irland angetreten wäre, hätte das nichts mehr geändert. Dennoch ging Bazcynski im ersten Rennen an den Start und siegte vor Sebastian Lorch und Thomas Schüller. Ein denkwürdiges Rennen 2 sah nur drei Platzierte. Christopher Billing holte sich seinen ersten Sieg, gefolgt von Henriette Gladiator, für die es das erste Podest ihres Cup-Lebens war und Urgestein Dirk Jaeckel. Im Jahresklassement steht nach Abzug der Streichresultate Michael Bazcynski vor Aaron McBride und dem Cup-Rookie Thomas Schüller.