Hitzeschlacht in Most

15.07.2023

Freitags Training mit Philipp Öttl

Das Automotodrom Most war Schauplatz der dritten Runde des diesjährigen BMW RR Cups im Rahmen der IBPM. Erneut freute sich der Veranstalter über ein volles Haus auf der beliebten tschechischen Strecke. Unter den Augen der deutschen WSBK-Hoffnung Philipp Öttl, der die Veranstaltung zur Vorbereitung auf den WM-Lauf am letzten Juli-Wochenende nutzte, wurde am Freitag bei knackig hohen Temperaturen trainiert. 

Das Renngeschehen am Wochenende wurde durch den BMW RR Cup eröffnet. Marko Nickel hieß der Mann auf der Pole, der dafür sogar IDM-Pilot und Gastfahrer Stuppi in der Rundenzeit unterbot! Vorjahressieger Pedersen (Dänemark) komplettierte die erste Reihe. Dahinter lauerten Aaron McBride (Irland), Cup-Leader Andy Lorch und Advanced-Leader Thomas Schüller. Aber schon in der ersten Runde übernahm Stuppi die Führung, gefolgt von Pedersen, dessen Intermezzo auf Platz 2 aber nur von kurzer Dauer war. Diesen Platz griff sich Marko Nickel in Runde 2 und gab ihn bis ins Ziel nicht mehr her. Dahinter fighteten Lorch, McBride und der aus Reihe 3 vorgefahrene Andre Krüger um den dritten Platz, den am Ende Andy Lorch gewann. Krüger wurde Vierter, McBride und Schüller belegten die folgenden Plätze.
In der den Hobby-Fahrern vorbehaltenen ADVANCED-Wertung war es also wieder einmal Thomas Schüller, der 25 Punkte für den Sieg einheimste, gefolgt von Andreas Dötterböck und Keven England.


Das Hauptrennen startete am Sonntag bei glühender Hitze. Da die Startaufstellung anhand des Rennens 1 neu erstellt wurde, stand nun Björn Stuppi auf Pole. Von da aus gewann er das Rennen souverän. Pedersen richtete sich auf Platz 2 ein, erschien im Livetiming aber zunächst an 17. Stelle, da er im Eifer des Gefechts einen Frühstart produzierte und 20 Sekunden Zeitstrafe kassierte. Am Ende hieß es noch Platz 7 für ihn – eine starke Leistung! Rein ergebnisseitig kam damit Andy Lorch zu weiteren 35 Punkten (Stuppi als Gast bekam keine Punkte), ge- und verfolgt von Marko Nickel und Andre Krüger.


Bester ADVANCED-Pilot wurde dieses Mal Andreas Dötterböck, der die Angriffe von Thomas Schüller erfolgreich abwehren konnte. Als Dritter fuhr Kjell Kleymann über den Strich, der nach einem schweren, unverschuldeten Sturz zu Beginn der letzten Saison pausieren musste und jetzt langsam zu seiner alten Leistung zurückfindet.

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